Resilienz
Wir müssen "nur" lernen zu verstehen, dass man die meisten Schwierigkeiten in Chancen umwandeln kann.
- Ben Furman -
Resilienz - Was ist das eigentlich und wofür braucht man das überhaupt?
Mit dieser Frage wurde ich bereits in meinen frühen 20ern konfrontiert, als ich eines morgens aufwachte und bemerkte, dass ich weder meinen Arm, noch mein Bein bewegen konnte. Am Abend vorher war ich noch auf einer Party gewesen und hatte mich gewundert wieso meine Freundin so leichtfüssig die Treppe vom Parkhaus herunterhüpfen konnte, ich mich aber total auf die einzelnen Stufen konzentrieren musste.
Was war da los? Schließlich hatte ich kaum etwas getrunken, die Schuhe trug ich oft. Ich versuchte mir keine Gedanken mehr darüber zu machen, fuhr nach Hause und ging ins Bett. Am folgenden Morgen dann der Schock: mein linker Arm und mein linkes Bein waren gelähmt.
Nach der Aufnahme auf der neurologischen Station im Krankenhaus und einigen Untersuchungen stand die Diagnose fest:
MS - Multiple Sklerose
und vorbei waren meine unbeschwerten 20er. Ich war jetzt chronisch krank. Heilbarkeit ausgeschlossen.
Nach einem langen Aufenthalt in der Reha, vielen Tränen, Verzweiflung, Behandlungen und Mühen, habe ich mich in mein Leben zurückgekämpft und kann heute nach über 10 Jahren sagen:
Was für ein Glück, dass ich es geschafft habe meine Resilienz zu stärken und niemals aufzugeben!
Ich möchte nun auch andere Menschen unterstützen aus der Schockstarre herauszukommen und Ihnen mit der Kombination aus meiner professionellen Arbeit und meinem persönlichen Verständnis helfen.
Die 7 Säulen der Resilienz, an denen wir gemeinsam arbeiten, sehen dabei so aus:
- Akzeptanz - Annehmen was ist
- Optimismus - Perspektiven verändern
- Lösungsorientierung - Kopf aus dem Sand ziehen
- Anker - Ziele und Pläne erforschen
- Soziales Umfeld - Enge Bindungen stärken
- Emotionen in mir - Gefühle zulassen und durchleben
- Schuldsuche beenden - Opferrolle verlassen